ATEMÜBUNG GEGEN FLUGANGST

Eine richtige Atemtechnik setzt an mehreren Stellen an: Zum einen hilft uns die Konzentration auf den Atem dabei, ein Stück von der Stresssituation wegzurücken, für einen Moment eine Perspektive von außen einzunehmen, beziehungsweise unsere Gedanken auf etwas anderes zu lenken. Das Problem steht nicht mehr im Fokus, sondern die Atmung.

Zum anderen versorgt eine tiefe Atmung, bei der mit Bedacht ein- und vor allem auch ausgeatmet wird, die Zellen mit frischem Sauerstoff und geht besonders tief. In Stresssituationen neigen wir dazu, in eine flache Atmung zu verfallen, die uns nur noch hektischer werden lässt.

Klicken Sie auf das Plus für verschiedene Atemübungen, die wir Ihnen vorstellen möchten:

Atmen Sie so tief wie möglich durch die Nase ein und legen Sie eine Hand auf Ihren Bauch. Stellen Sie sich vor Ihr Bauch wäre ein Blasebalg. Versuchen Sie nun, die Luft aus Ihrer Lunge herauszupressen, indem Sie Ihren Bauch einziehen. Achten Sie gezielt auf das Heben und das Senken Ihres Bauchs. Die Ausatmung erfolgt durch den Mund.

Zählen Sie beim Ein- und Ausatmen bis 2. Versuchen Sie sich langsam zu steigern, aber achten Sie darauf, dass sie sich dabei nicht anstrengen.

Atmen Sie etwa doppelt so lange aus wie ein. Wenn Sie beim Einatmen bis 2 zählen, so versuchen Sie bei Ihrer Ausatmung bis 4 zu zählen.
Atmen Sie langsam durch die Nase ein. Die Ausatmung erfolgt langsam und kontrolliert durch den mittels „pff“-Lauten gespitzten, nur leicht geöffneten Mund.